Miromente 2021 / 65 : September

Miromente 2021 / 65, 2021
AK-Bibliothek Bludenz
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Medienart Zeitschrift
Systematik Z - Zeitschriften
Schlagworte Deutschland, Österreich, Vorarlberg, Schweiz, Literatur, Lyrik, Kunst
Verlag Unartproduktion
Ort Dornbirn
Jahr 2021
Altersbeschränkung keine
Heft 65
Zählung 2021 / 65
Reihe Miromente - Zeitschrift für Gut und Bös
Sprache Deutsch
Annotation Inhalt:
# NADINE KEGELE - Milch
# MUHAMMET ALI BAS - mirroring life
# KIRSTEN HELFRICH - Im Strudel
# TOMI SCHEIDERBAUER - I AM, 2020
# VIKTORIA TREMMEL / THOMAS RAAB - Rote Liste
# GERHARD KLOCKER - Der rote Käfer
# MATHIAS MÜLLER - zungen kreuzungen
# SARAH RINDERER - Semaphore poem
# LENA SEEBERGER - Reading a book

Die aktuelle Nummer erweitert und ergänzt die Ausstellung »Die Veränderung ereignete sich mit der Heftigkeit des Übergangs vom Tag zur Nacht« in der Dornbirner Galerie Quadrart im Seitenraum. Die von Kirsten Helfrich und Sarah Rinderer eingeladenen Künstler:innen, die alle im erweiterten Sinne mit Sprache arbeiten, beschäftigen sich in ihren Beiträgen für die miromente mit existenziellen, persönlichen, poetischen, konzeptuellen Übergangssituationen – insbesondere aber mit jener zwischen Literatur und Bildender Kunst.
Nadine Kegele thematisiert die Grenzerfahrung ihrer neuen Mutterrolle, während Muhammet Ali Bas visuell mit der Herkunft, der häufig ›verzerrten‹ öffentlichen Wahrnehmung seines Vornamens spielt. Kirsten Helfrich hinterfragt den Wahrheitsgehalt von Texten, die ihr im Alltag des letzten Jahres begegnet sind, und tOmi Scheiderbauer gibt Einblicke in seinen Arbeitsprozess am autobiografischen Buch Meine Freund:innen, der Tumor + die Kunst. Der Beitrag Rote Liste zu gefährdeten und ausgestorbenen Tierarten von Viktoria Tremmel und Thomas Raab verbindet Bilder und Epitaphen, der Auszug aus der Künstlerpublikation AUTOPORTRAIT von Gerhard Klocker Text und Fotografie. Werden die abgedruckten Haikus von Mathias Müller im Rahmen der Finissage als Klang-Performance hörbar, ist in der Ausstellung das hier abgedruckte Semaphore poem als Video-Dialog auf zeitliche Distanz zwischen Sarah Rinderer und der verstorbenen Dichterin | Künstlerin Hannah Weiner zu sehen. Lena Seeberger beschließt die Nummer mit einem Vorabdruck aus ihrem in Kooperation mit literatur:vorarlberg netzwerk entstandenen Daumenkino, mit dem Übergang von der – beziehungsweise durch die – Buchseite in den Raum.
Kirsten Helfrich | Sarah Rinderer