Annotation |
Zwei Geschichten existieren von der ersten Begegnung der Eltern, die die Kinder erzählt bekommen. Beide sind gehörlos und das scheint das Band zu sein, das sie miteinander verbindet. Doch die Ehe ist schwierig. Der Drang nach einem Aussteigerleben treibt die beiden von Rom nach Brooklyn. Dort leben sie mit ihren beiden Kindern ein Leben, das geprägt ist von Armut, Gewalt und Vernachlässigung. Schließlich geht die Mutter mit ihren Kindern zurück nach Italien. Doch die Kinder bleiben Außenseiter ... - Die Autorin, die heute in London lebt, erzählt in diesem vielschichtigen Roman ihre Lebensgeschichte. Dabei steht die Reflexion über das Aneignen des eigenen Ichs, geformt von Sprache, Syntax, Allegorie und Metapher im Zentrum ihrer Erzählung. Der Aufbau ist nicht chronologisch, sondern thematisch nach großen Themen angelegt, was ihm einen besonderen Reiz verleiht. Das Erlebte und Durchfühlte ist subjektiv, verweist aber auch auf eine gesellschaftliche Bedeutung von Erinnerung, Herkunft und Anderssein. |