Die innovative Gesellschaft : wie Fortschritt gelingt und warum grenzenloser Freihandel die Wirtschaft bremst

Stiglitz, Joseph E., 2015
AK-Bibliothek Bludenz
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Medienart Buch
ISBN 978-3-430-20198-8
Verfasser Stiglitz, Joseph E. Wikipedia
Verfasser Greenwald, Bruce Wikipedia
Beteiligte Personen Gebauer, Stephan [Übers.] Wikipedia
Systematik GW.VE - Einzelthemen der theoretischen Volkswirtschaftsleh
Schlagworte Wirtschaft, Amerikanische AutorInnen, Freihandelsabkommen, Fortschritt
Verlag Econ
Ort Berlin
Jahr 2015
Umfang 607 S. : fest geb.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Joseph E. Stiglitz ; Bruce Greenwald. Stephan Gebauer
Annotation Das weltweite Wirtschaftswachstum stagniert. Was lässt sich dagegen tun? Neue Exportmärkte durch mehr Freihandel schaffen? Ganz falsch! Wachstum entsteht vor allem durch Innovation, zeigen Joseph E. Stiglitz und Bruce C. Greenwald. Und Innovation gedeiht am besten an geschützten Orten, wo Raum ist für ständiges Dazulernen. Hohe soziale und ökologische Standards können Industriestaaten zu so einem Ort machen. Entwicklungsländer brauchen sogar noch mehr Schutz: Zölle bieten ihnen die Chance, ihre Ökonomie überhaupt erst aufzubauen. Damit Fortschritt gelingt, müssen wir deshalb statt neuer Freihandelsabkommen eine innovative Gesellschaft möglich machen!"[...]Handelsabkommen behindern aus ihrer Sicht das Lernen und schaden damit der Volkswirtschaft. Durch Handelsbarrieren etwa innerhalb der Grenzen der EU werde dagegen das Lernen gefördert und damit die Produktivität erhöht. Die Annahme, dass eine freie Marktwirtschaft zwangsläufig effizient sei, kritisieren beide als "Gleichgewichtsfiktion". Sie plädieren dafür, mittels Industriepolitik also durch staatliche Eingriffe eine "dynamisch lernende Wirtschaft" aufzubauen und eine optimale Ergänzung von öffentlicher Hand und Marktmechanismus zu schaffen: "Es geht nicht darum, sich entweder für den Markt oder für den Staat zu entscheiden." Kritisch zu fragen bleibt allerdings, mit welchem Wachstumsbegriff die Autoren operieren. Wenn das Ziel und zwar nicht nur für die Entwicklungsländer, sondern auch für die Industrienationen eine lernende Gesellschaft sein soll, die wiederum das Ziel verfolgt, ihren Lebensstandard zu steigern, drängt sich angesichts immer knapper werdenden Ressourcen die Frage auf: Wie weit können wir unseren Lebensstandard denn noch steigern? Sind die Grenzen des Wachstums nicht längst erreicht?"
Bemerkung Katalogisat importiert von: Wiener Städtische Büchereien