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Der renommierte Hirnforscher ist dank reger Vortrags- und Publikationstätigkeit (zuletzt ID-A 45/18) und seiner Fähigkeit auch schwierige Zusammenhänge leichtfüßig darzustellen einem breiten Publikum bekannt. Sein neues Buch ist kein Ratgeber zur Bewältigung von Angst- und Panikattacken. Vielmehr möchte er angesichts der Corona-Pandemie in seinem Essay gemeinsam mit dem Leser Wege finden, die "uns herausführen aus der Gefangenschaft unserer eigenen Vorstellungen und Überzeugungen davon, wie sich die Angst besiegen lässt." Er erklärt, wie Angst im Gehirn erzeugt wird, wirft einen erhellenden Blick auf die hilfreichen und schützenden Funktionen dieser Emotion und benennt auch, wie Angst missbraucht werden kann, indem sie bei anderen geschürt wird, um eigene Interessen zu verfolgen. Schließlich überlegt Hüther, wie Individuum und Gesellschaft Widerstandskraft gegenüber angsteinflößenden Manipulationsversuchen aufbauen und die Angst als Wegweiser auf dem Weg in die Freiheit nutzen können. Die Essentials des schmalen Bandes vermittelt der Autor auch auf YouTube |
