Ein österreichischer Don Juan : Roman

Karlweis, Marta, 2015
AK-Bibliothek Bludenz
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Medienart Buch
ISBN 978-3-200-04259-9
Verfasser Karlweis, Marta Wikipedia
Beteiligte Personen Sonnleitner, Johann [Hrsg.] Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen und Novellen
Schlagworte Frauen, Österreich, Gesellschaft, Wien
Verlag DVB
Ort Wien
Jahr 2015
Umfang 270 S. : kart.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Marta KarlweisJohann Sonnleitner
Annotation Der 1929 erstmals erschienene, jetzt endlich wiederentdeckte Epochenroman zielt auf die gnadenlose Entzauberung der osterreichischen Monarchie zwischen 1889 und 1914 ab: Der wohlhabende Wiener Baron Erwein von Raidt ist ein Frauenheld wie er im Buche steht. Sein intimes Verhaltnis mit der schonen Witwe Lowenstein lasst er schnell fallen, als er ihrer blutjungen und empfindsamen Tochter Cecile begegnet. Es entfacht sich ein wahres Fegefeuer der Eitelkeiten, das seinen vorlaufigen, fulminanten Hohepunkt erreicht, als Cecile schwanger wird. Kurzerhand verkuppelt der Baron sie mit einem nichtsahnenden Industriellen. Cecile durchschaut den wahren Charakter Erwein von Raidts zu spat. Zu diesem Zeitpunkt ist sie bereits unheilbar krank. Für den einstigen skrupellosen Frauenhelden und Bonvivant vergehen die Jahre weiter mit Liebesabenteuern, Verführungen und Eroberungen - bis ihn schließlich seine letzte Geliebte verwandelt und zu ihrem horigen Sklaven macht. Ein Roman wie eine Axt, der uns die schillernde Zeit der ausgehenden Habsburgermonarchie in seltener Intensität nahezubringen versteht."Erzählt wird darin scharfsinnig und spitzzüngig ein Reigen der Lieblosigkeiten vor dem Hintergrund der letzten Jahrzehnte der Habsburgermonarchie. Dieser Abgesang auf die gar nicht so gute alte Zeit erinnert ein wenig an Joseph Roth, mehr aber noch an den gegen Nostalgie resistenteren Ödön von Horváth. Kunstvoll verwoben hat die Autorin in diesem Sittenbild jede Menge bitterböse Geschichten aus der Wienerstadt."- Franz Haas am 24. Mai 2016 in 'Der Standard'"Es ist ein Abgesang auf die vermeintlich heile Welt von gestern, den Marta Karlweis hier anstimmt - ein glänzend geschriebener, bitterböser Roman, der die Wiederentdeckung der Autorin und ihres Werks befeuern sollte."- Michael Omasta in 'Der Falter', Bücher-Frühling 2016"Marta Karlweis ist nach Maria Lazar die zweite Autorin, die man dank des Verlags 'Das vergessene Buch' wiederentdecken kann. [...] eine rontgenscharfe Charakterstudie" - Florian Welle am 12. Januar 2016 in der 'Süddeutschen Zeitung'
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