Medienart |
Buch |
Systematik |
GE.OBV - Geschichte: Vorarlberg |
Schlagworte |
Geschichte, Vorarlberg, Mittelalter, Judenverfolgung, Archäologie, Walser, Nationalsozialismus, Hexenverfolgung, Katholizismus, Alemannenerlass, Röns |
Verlag |
StudienVerlag |
Ort |
Innsbruck |
Jahr |
2022 |
Umfang |
103 S. : kart. |
Altersbeschränkung |
keine |
Auflage |
2022 / 01, 74. Jg |
Reihe |
Montfort - Zeitschrift für Geschichte Vorarlbergs |
Sprache |
Deutsch |
Illustrationsang |
Ill. |
Annotation |
Der erste Band des 74. Jahrgangs ist als offenes Themenheft gestaltet. Den Auftakt bildet ein ausführlicher Bericht über die archäologischen Untersuchungen im Bereich des sogenannten „Heidenhauses“ in Röns (Walgau). Es folgen eine Arbeit über die pfarrliche Erschließung der höher gelegenen Vorarlberger Landesteile im Mittelalter sowie eine eingehende Diskussion der Rolle, die der aus Innerbraz im Klostertal gebürtige Exorzist Johann Josef Gassner bei zwei späten „Hexenprozessen“ spielte. In das Gebiet der Zeitgeschichte fallen eine Darstellung des bislang in der regionalen Forschung weitgehend unbeachtet gebliebenen „Nationalsozialistischen Soldatenrings“ (NSR), der Umstände, die 1938 zum Freitod des jüdischen Althistorikers Dr. Michael Schnebel und seiner Frau Emma in Feldkirch führten, und, den Band abschließend, eine Studie über den vielzierten „Alemannenerlaß“ von 1961, mit dem der damalige Landesamtdirektor Elmar Grabherr die Anwendung des Begriffs der „landsmannschaftlichen Herkunft“ in der Vorarlberger Verwaltung forcieren wollte. |