| Annotation |
(I-14/14-C3) (GM ZWs / EB) Anlässlich seines 75. Geburtstages am 12. Juli 2014 blickt Bischof Erwin Kräutler auf sein Leben zurück. Wie kein anderer Österreicher hat er die Entwicklung der Kirche auf demlateinamerikanischen Subkontinent seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil mitgestaltet. Und kein anderer kann diese Geschichte so authentisch erzählen wie der Ordensmann von denMissionaren vom Kostbaren Blut, der wegen seines persönlichen Einsatzes mehrfach nur knapp dem Tode entronnen ist. Erwin Kräutler sagt von sich selbst: "Ich bin Brasilianer, in Österreich geboren." Jahr für Jahr pflegt der Bischof den Kontakt zu seiner Familie sowie zu Freunden und Unterstützern inEuropa. Er ist gefragter Gesprächspartner und Experte zu Fragen des Umweltschutzes und der Rechte der indigenen Völker im Amazonasgebiet. Zuletzt hat ihn Papst Franziskus zu sichgebeten, damit seine Erfahrung im Widerstreit zwischen dem naturnahen Leben der Indios im Regenwald und den Interessen der globalen Wirtschaft, die weite Teile des Xingu durch das riesige Kraftwerk Belo Monte vernichtet, in ein päpstliches Schreiben zur Ökologie einfließen können. Inhalt Vorwort 7 Mein halbes Jahrhundert am Xingu 9 1. Von Koblach über Salzburg nach Amazonien 11 2. Ein Bischof und Pendler zwischen zwei Welten ...... 30 3. Wie ich Kraft und Hoffnung schöpfe 52 4. Aggiornamento - auf den Spuren des Konzils ....... 75 Mein Einsatz für Mensch und Mitwelt 91 5. Bedrängnisse, Anschläge und Todesopfer ............ 93 6. Die anhaltende Vernichtung des Regenwalds ....... 114 7. Der lange Weg der Indios in die Verfassung 123 8. Der Alternative Nobelpreis als Ermutigung ..... 138 Meine Hoffnung für die Kirche 147 9. Das neue Gesicht der armen Kirche ............... 149 10. Das neue Gesicht der "katholischen" Kirche ........ 162 11. Das neue Gesicht der Gemeinde-Kirche 174 12. Das neue Gesicht der"Franziskus"-Kirche .......... 201 Schlusswort 220 Lebenslauf 228 Ehrungen 230 |
